Quelle: freie-radios.net
Datum: 24.05.2009
Interviewgast: Mario
Transcript: kein Script
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Zitat:
Mario (Interviewgast) - war 2007 ein Jahr in Afghanistan wegen Freifunk und One Laptop per Child. Er erzählt über die Lebenssituation in Afghanistan.
[..]unsichere Sicherheitslage, Frauen können nicht einfach so auf die Strasse - und über ein Projekt, was verwirklicht wurde. Es galt, ein Freifunk-Netz aufzubauen und die OLPCs einzusetzen. Es wird auch freie Software (z.B. Linux) verwendet, was viele Vorteile hat, von den Einstellungsmöglichkeiten bei den Software-Updates bis hin zur Übersetzung einiger Programme (z.B. Internet-Browser) in die lokale Sprache. In den Schule vor Ort wurden jeweils Server installiert, und dort gibt es z.B. Informationsmaterial aus dem Bildungsministerium, die eine (nicht realisierbare) lokale Bibliothek quasi ersetzen. So zum Beispiel können sich die Kids ein Video anschauen, was vor einer Fliegenart warnt, die gefährliche Krankheiten überträgt.
OLPC wird jetzt wirklich eingesetzt, Afghanische Kinder scheinen allerdings etwas stärker als Europäische Kinder zu sein, denn es gibt noch mechanische Schäden, weil die Geräte wohl nicht robust genug sind. Die zuerst gedachte Möglichkeit zum Aufladen des Akkus durch eine Kurbel wurde mittlerweile durch Fusspedale ersetzt. Aber auch Möglichkeiten über Solarpanels werden verwendet.
Freifunk und Opensource in Entwicklungsländern - dies scheint wohl ein positives Beispiel zu sein, wie es laufen kann! Und natürlich wollen und müssen die Leute im Bildungsministerium auch erstmal weitergebildet werden.
Mario in Afghanistan, und so nebenbei wird da auch mal ein Fussballspiel angezettelt, denn nämlich: Zitat: "Fussball ist Opensource! Jeder kann Fussball lernen, jeder kennt die Regeln. Und das ist leicht zu erklären, somit verstehen die Leute das! Jeder kann professioneller Fusballspieler werden, wenn er gut genug ist. Wie bei Opensource[..]"
