Dienstag, 1. September 2009

Venezuela: 50.000 Linux-Netbooks zum Schulbeginn

Intel-Rechner werden von Portugal geliefert und sind Teil einer grossen Bildungsinitiative

Quelle: derstandard.at
Datum: 03.08.2009
Autor: red

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Zu Beginn des neuen Schuljahres will das Bildungsministerium von Venezuela 50.000 Mini-Notebooks an über 1150 Schulen austeilen. Auf den Geräten soll eine eigens entwickelte Linux-Version namens Canaima installiert sein, die auf Debian basiert, berichtet heise unter Berufung auf eine Aussendung des Ministeriums.

Aus Portugal - die Linux-Distribution wird bereits von mehreren Behörden der venezolanischen Regierung eingesetzt. Die Laptops werden von Portugal geliefert, später sollen die Geräte von einer eigenen Produktionsstätte in Venezuela kommen.

Kostenlos für Bedürftige - zum Einsatz kommen offenbar Intels Classmate-PCs, eine dementsprechende Kooperation hatte Präsident Hugo Chávez bereits im Herbst 2008 angekündigt. Demnach sollen die Notebooks in gestaffelten Preisen angeboten werden, bzw. für Kinder bedürftiger Familien kostenlos sein.

Venezuela: 50.000 Linux-Laptops für Schulen
Quelle: heise.de
Datum: 31.07.2009
Autor: odi

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Das venezolanische Bildungsministerium hat ein Pilotprojekt gestartet, in dem z
um Beginn des neuen Schuljahrs im September 2009 50.000 kindgerechte Mini-Laptops an über 1150 Schulen im Land ausgeliefert werden sollen.

Zuvor werden die Lehrer im Umgang mit den Geräten geschult, auf denen Linux laufen wird – mit Canaima pflegt die Regierung Venezuelas eine eigene, Debian-basierte Linux-Distribution, die unter anderem in Behörden eingesetzt wird. In Kooperation zwischen dem Bildungsministerium und dem Nationalen Zentrum für Informationstechnologie entsteht spezielle Software für den Einsatz in Sc
hulen.

Die 50.000 Mini-Laptops sind die erste Charge von 350.000 Rechnern, die Portugal an Venezuela liefert. Zudem plant das Land, eine eigene Fabrikation der Mini-Laptops aufzubauen. Im März hatte der venezolanische Präsident Hugo Chavez die Ausstattung der Schulen mit Computern als wichtige Aufgabe bezeichnet und erklärt, man wolle jedem Lehrer und jedem Schüler einen Computer zur Verfügung stellen.

Bei den Mini-Laptops handelt es sich offenbar um Classmate-PCs. Im September letzten Jahres hatte Chavez in Portugal einen Vertrag über die Lieferung von 250.000 Classmate-PCs abgeschlossen.

Venezuela will rund 1 Million Schüler-Notebooks beschaffen
Quelle: heise.de
Datum: 01.10.2008
Autor: ciw
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Anlässlich eines Staatsbesuchs in Portugal hat der venezolanische Präsident Hugo Chávez einen Liefervertrag über zunächst 250.000 Schüler-Notebooks unterzeichnet, die das portugiesische Unternehmen JP Sá Couto fertigt und Anfang 2009 liefern soll.

Dabei handelt es sich um den von Intel als Konkurrenz zum OLPC-Laptop XO entwickelten Classmate PC, für den Intel der portugiesischen Firma offenbar eine Produktionslizenz erteilt hat. JP Sá Couto baut auch 500.000 Geräte für die Schüler-Notebook-Initiative Magalhaes (Magellan-Initiative) des portugiesischen Ministeriums für öffentliche Arbeiten, Verkehr und Kommunikation (MOPTC).

Venezuela und Portugal haben aber nicht nur einen reinen Liefervertrag geschlossen, sondern eine längerfristige Kooperation bei diesem Projekt. Auch in Venezuela soll eine Fertigung für die Classmate PCs aufgebaut werden. Die Fertigungstiefe ist aber unklar – vermutlich geht es eher um eine Montage von Teilen, von denen die meisten (Mainboard, Display, Festplatte, Speichermodule) aus asiatischer Fertigung stammen dürften.

Laut den technischen Eckdaten, die die venezolanische Regierungs-Webseite Gobierno en Linea veröffentlicht hat, handelt es sich um einen Classmate PC der zweiten Generation, nämlich mit 900-MHz-Celeron, 30-GByte-Festplatte, 8,9-Zoll-Display und 1 GByte RAM.

Kinder bedürftiger Familien sollen das Schüler-Notebook in Venezuela kostenlos erhalten, andere nach Einkommen gestaffelte Preise bezahlen.